Lookbooks waren lange das Ergebnis vieler Wochen Arbeit, heute entstehen sie in Tagen. KI macht aus Skizzen, Stoffmustern und Produktdaten verkaufsfertige Visuals, noch bevor die ersten Muster genäht sind. Für Marken und Handel bedeutet das: schnellere Entscheidungen, geringere Risiken und ein klarer Vorsprung im Orderprozess.
Worum es geht
Look- und Orderbooks sind im B2B-Prozess zentrale Werkzeuge: Sie entscheiden darüber, welche Styles der Handel ordert, wie früh Trends erkannt werden und wie sicher Produktionen geplant werden können. Bisher war ihre Erstellung jedoch aufwendig, teuer und langsam, von der Fotoproduktion über Layout bis zur Freigabe. Zwischen Kollektionsentwicklung und Vororder lagen oft Wochen.
Herausforderung bisher
Der Prozess war stark analog geprägt:
- Fotoproduktionen fanden erst statt, wenn Muster physisch vorlagen.
- Änderungen an Farben, Passformen oder Materialien verzögerten sich durch fehlende Visualisierungen.
- Händler konnten erst spät reagieren, Bestellfenster waren kurz, Korrekturen teuer.
Was KI verändert
KI verschiebt den Prozess an den Anfang der Wertschöpfung. Schon aus Skizzen, CAD-Daten oder Stoffmustern lassen sich überzeugende Lookbook-Visualisierungen erzeugen, bevor ein Muster genäht ist. So kann der Vertrieb frühzeitig Feedback einsammeln, Varianten testen und Nachfrage antizipieren.
Zwei Szenarien, je nach Ziel und Budget
- Hybrid-ProduktionKombination aus realer Fotografie und KI. Basis sind ausgewählte Shootings, auf denen KI Varianten generiert: andere Farben, Stoffe, Hintergründe oder Models. Ideal für Marken, die Wert auf Authentizität und Markenoptik legen, aber Zeit und Kosten reduzieren wollen.
- Reine KI-ProduktionKomplett digitaler Workflow ohne Shooting. Auf Basis von Produktdaten, Stoffmustern und Style-Informationen entstehen automatisch Bilder und Clips. Besonders effizient für Orderbooks, Variantenkommunikation und B2B-Portale.
Was im B2B wirkt
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Varianten per Klick: Farbe, Material, Länge, Passform
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Digitales Lookbook als Bestelloberfläche mit Feedbackfunktion
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Tests vor der Produktion: Nachfrage sichtbar durch Klicks, Merklisten und Vororderzahlen
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Reduzierte Korrekturschleifen durch automatisierte Layouts und konsistente Datenbasis
Der neue Ablauf. Vom Motiv zum System

Der neue Ablauf mit System. Von der Idee zum Erfolg.
Qualität und Verantwortung
Auch bei automatisierten Prozessen gilt: KI ersetzt nicht den Qualitätsanspruch. Klare Regeln für Markenbild, Größenwahrnehmung, Stoffdarstellung und Rechteverwaltung sind entscheidend. Das echte Shooting bleibt der Maßstab für Image und Authentizität, KI ergänzt um Tempo, Varianten und Planbarkeit.
Fazit
Für Marken und Händler ist und wird das Lookbook zum strategischen Steuerungsinstrument. Dank KI können Marktreaktionen deutlich früher erkannt werden, Produktionsentscheidungen lassen sich schneller und auf realen Daten basierend treffen, und Risiken werden reduziert, weil Kollektionen bereits vor der physischen Fertigung visuell erlebbar sind. KI macht Lookbooks nicht nur effizienter, sondern auch wertvoller für Planung, Vertrieb und Kommunikation. Sie verbindet Marketing, Produktentwicklung und Handel in einem kontinuierlichen Prozess und schafft damit ein System, das verkauft, bevor produziert wird.
Neugierig geworden?
Wir zeigen Ihnen gerne, wie KI-basierte Lookbooks Ihren Orderprozess beschleunigen und Kosten senken.